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Zu dem von der Kreisverwaltung präsentierten Bericht in der Kreistagssitzung am 14. März bezüglich Hochwasser- und Starkregenvorsorge hat die FWG-Kreistagsfraktion nachgefragt bezüglich der konkreten Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen Wasserrückhalt im Forst und in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft. Diese waren nach den vorliegenden Ergebnissen des KAHR Wissenschaftsprojektes Anfang 2023 gegründet worden. – Prof. Schüttrumpf hatte im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der Flutkatastrophe das natürliche Rückhaltungspotenzial im Forst auf 7,3 Mio cbm und in der Landwirtschaft auf 2,3 Mio. cbm ermittelt, was mehr als 30% des erforderlichen Rückhaltevolumens entsprechen würde, um ein Ereignis wie im Sommer 2021 rückzuhalten.
Natürliche Rückhaltemaßnahmen im Forst und Landwirtschaft wurden und werden seit Jahren bereits erfolgreich in anderen Regionen umgesetzt. Was hierfür zu berücksichtigen ist, hat Professor Dietmar Schröder anhand seiner wissenschaftlichen Untersuchungen bspw. aus dem Jahr 2016 bereits wiederholt der Kreisverwaltung zukommen lassen.
Natürliche Rückhaltemaßnahmen lassen sich zeitnah umsetzen, da hierzu im Gegensatz zu technischem Hochwasserschutz, kaum Grunderwerb und zeitaufwendige Genehmigungsverfahren erforderlich sind. Sie können bis zu 30% des erforderlichen Schutzes vor erneuten Starkregen im Ahrtal bieten und zudem – bei einer kreisweiten Umsetzung – für die Bevölkerung im gesamten Landkreis als Schutz vor erneuten Stark- und Extremregenereignissen dienen! Daher hat die FWG Fraktion die Landrätin gebeten, die aktuellen Ergebnisse der beiden Arbeitsgruppen der Niederschrift beizufügen.